Track ID anyone? Techno Fans und EDM Nerds wissen bescheid, wenn sie diese Frage hören. Sie wird in Clubs oder auf Festivals (oder danach in den sozialen Medien) gestellt und bedeutet, dass man gerne wissen würde, wie der Track heißt, den der DJ gerade auflegt. Mangels Refrain und auch weil die Musik teilweise unveröffentlicht ist (in dieser Zeit der universalen Verfügbarkeit von allem immer online von den DJs wie Gollums „Mein Schatz“ gehütet wird), entsteht hier Begehrlichkeit. Genau hier setzt Spotify mit den „Track IDs-Playlists“ an.

46 DJs aus aller Welt veröffentlichen exklusive Playlisten auf Spotify mit den Songs, die sie aktuell spielen oder die sie lieben. Aus Deutschland sind u.a. dabei: Boris Brejcha, Monika Kruse, Dixon, Gerd Janson, Ellen Alien und Marcel Dettmann. Spotify verstärkt seinen Fokus auf elektronische Musik. So entsteht ein neues Format zwischen DJ-Set und Radiosendung. Außerdem schafft Spotify so eine neue Möglichkeit für die DJs, um mit ihren Fans in Kontakt zu bleiben. Gerade jetzt, wo nichts stattfindet, die Leute nicht in Clubs und auf Festivals gehen und DJs nicht auftreten dürfen.

So entsteht eine win-win-Situation: Spotify bietet DJs endlich eine Plattform, DJs können nicht nur ihre Leute, sondern auch neue Fans mittels Track IDs gewinnen. Dafür wurde der ganze Dance/Electronic Hub umgestaltet und erweitert, z.B. um DJ Mixes und Mix Compilations. Unterschiedliche Subgenres und ein DJ-Hub, in dem man alle „track IDs“-Playlisten sowie DJ-bezogenen Content wie z.B. Mix-Compilations und weitere DJ-Playlisten findet. Das Konzept funktioniert: Es sind sehr viel mehr Nutzer*innen dort unterwegs, es werden häufiger und längere Sessions gehört. Fans elektronischer Musik haben somit erstmals eine zentrale Anlaufstelle, wo sie sich formieren können, welche Songs momentan auf den großen Bühnen der Welt NICHT gespielt werden.

Die track IDs sind gerade in der aktuellen Zeit ohne Technoparties, Raves, Clubnächte eine willkommene Möglichkeit, den Sound und den Lifestyle am Leben zu halten und auch abseits der Tanzflächen zu verbreiten. Pushfire hält den Beat am Leben mittels seines Musik Channels, über den die von Universal McCann geplante Kampagne ausgespielt wurde. Mittels Targeting konnte die Kampagne sehr fein ausgesteuert werden, sodass seit dem 19.11.2020 punktgenau musik-affine Techno Fans im Alter von 25 bis 34 Jahren erreicht werden konnten. Man muss wissen, dass es bei dieser speziellen Zielgruppe extrem auf die passende Ansprache ankommt. Riecht etwas nur ein bisschen nach Kommerz, wird das Angebot ignoriert.

Das neue Angebot von Spotify trifft alle Raver*innen mitten ins Herz: Endlich gibt es neuen Stoff von den Lieblingskünstler*innen! Wenn man schon nur allein zu Hause tanzen darf, dann doch bitte wenigstens zur Musik, die man liebt. Der Startschuss für die 14-tägige Kampagne fiel am 19.11.2020.